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Das Thema mit der Wäsche

Bei 3 Monaten Abwesenheit war es klar, dass wir unterwegs Wäsche waschen müssen. Darüber habe ich mir total den Kopf gemacht. Ich wasche sonst im Urlaub nie und das letzte Mal in Hoi An hatte ich eine eigene Waschmaschine im Haus. Das Problem war damals nicht das Waschen, sondern eher das Trocknen. In der Regenzeit trocknet nämlich gar nichts. Auch dieses Mal mache ich mir den Kopf über das Trocknen. Ich nutze meinen Trockner Zuhause kaum für Oberbekleidung, damit nichts einläuft oder anderweitig zu Schaden kommt, geht unterwegs ja nicht ohne.


In Februar waren wir nur in Hotels, dort die Wäsche abzugeben, wäre viel zu teuer gekommen. Gegen Ende des Aufenthaltes in Taipei haben wir also einen Waschsalon in der Nähe unseres Hotels gesucht. Es ist das erste Mal, das ich in einem Waschsalon gehe. Ich war etwas aufgeregt. 😊


Es war ein einfacher Salon, wo viele aus der Nachbarschaft ihre gewaschenen Wäsche zum Trocknen bringen. Vor dem Schaufenster gab es eine Bank, so dass wir wie im Kino davor sitzen konnten. Wir warteten gespannt, was aus unserer Wäsche wurde, erst in einer Waschmaschine, dann einen Trockner. Mal wieder eine neue Erfahrung gemacht.


In Hoi An gibt es an jeder Ecke Laundry Services. Es ist üblich, dass Expats und Touristen all ihre Wäsche zum Waschen abgeben. Es wird nach Kilo-Preis berechnet und ist sehr günstig. Für mich fühlt es sich komisch an, fremden Menschen deine Schmutzwäsche, vor allem Unterwäsche zu geben. Als leichter Einstieg hatten wir das erste Mal solch einen Wäscheservice beim unserem Zwischenaufenthalt im AIRA Hotel in An Bang, dort erledigt das Housekeeping die Wäsche der Gäste.


Als wir hier in unserem Apartment ankamen, fragten wir direkt nach ihrem Wäscheservice und sie brachten uns eine Wäscheliste, über die sie jedes Teil einzeln abrechnen, also zu teuer.


Mein Mann hat daraufhin im Netz recherchiert und eine Wäscherei in unserem Umfeld gefunden, „Happy Laundry“, die von >300 Menschen mit Begeisterung sehr gut bewerteten. Daraufhin schnappten wir unsere Wäsche und liefen dorthin. Es handelt sich um das Zuhause der Familie, ein älterer Herr saß dort und es war klar, dass wir nicht kommunizieren können. Aber alles war so vorbereitet, dass wir nicht mussten. Eine altmodische Waage steht im Eingang, er wog unsere Wäsche, 3,5 kg. Pro Kilo kostet es unglaubliche 1,20€. Inzwischen haben wir dreimal dort waschen lassen. Wir kommunizieren über WhatsApp und die Wäsche wird an einem Tag abgeholt und am nächsten Tag wieder gebracht. Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Übrigens sind meine Sneakers wieder ganz sauber geworden. Ihr erinnert euch? Hanoi, Regen, Toilettendüse und Fön? So löst sich wieder mehr eine Sorge.


1 commentaire


ruediger.flockert
13 mars 2024

Happy Laundry!

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