Hawkers
Wenn es ums Essen geht, kommt man in Singapur an Hawkers und Hawker Centers nicht vorbei. Jeder Hawker fokussiert sich mehr oder weniger auf ein bestimmtes Gericht. Die meisten von ihnen existieren seit Generationen.
Im 18. Jahrhundert brachten die Immigraten ihre Comfort Food Gericht mit nach Singapur und fingen damit ein Business der Straßenküche an, um ein Lebensumhalt zu verdienen, da dies keine große Investition erforderte. Aufgrund der hygienischen Probleme durch die vielen Händler auf den Straßen hat die Regierung in den 60er Jahren beschlossen, sie in Centern zu versammeln. In 2016 wurde die Hawker-Kultur in die UNESCO Weltkulturerbe Liste aufgenommen.
Ich muss leider zugeben, dass ich die meiste Zeit schon aufgegessen habe, bevor ich daran dachte, zu fotografieren. 😚
Von links: Bao, Dim Sum, Mango und Ananassaft; Chinese roasties w/ rice; Potsticker (fried dumplings); Schnecken und fritierte Mantou (gedämpfte Brötchen), das Touri Hawker Center Lau Pa Sat (https://www.laupasat.sg); Vongole und Kailan (chin. Gemüse)
Wir haben je nach Umfang für uns beide zwischen 10€ und 38€ bezahlt.
Das typische Singapurer Frühstück
Zufällig hat ein alt eingesessenes Kaya (Kokosmarmelade) Frühstückscafé um die Ecke unseres Hotels eröffnet. Also gehen wir direkt an unserem ersten Morgen dort hin. Wir hatten Kopi (Kaffee mit süßer Kondensmilch), Kaya und French Toast. Das besondere daran ist, dass der knusprige Toast in ziemlich flüssigem Ei gedippt wird. Da es in Singapur nicht so üblich ist, Servietten bereitzustellen, kann dies zu einer ziemliche Sauerei werden.
Was Kaffee angeht ist es fast eine Wissenschaft, wie man ihn bestellt. Also Kopi haben wir oben schon, dann gibt es weitere Sorten: Kopi-O ist Kaffee mit Zucker, Kopi C ist Kaffee mit Zucker und ungesüßter Kondensmilch, Kopi C Kosong ist völlig ungesüßt, so auch die Kondensmilch, Kopi Gah Dai ist schwarzer Kaffee mit extra süßer Kondensmilch und die Liste geht noch einiger Zeit weiter.
Das Frühstück für uns beiden hatte 9€ gekostet.

Dim Sum
Süd-Chinesen gehen yum cha, d.h. Tee trinken und meint vor allem den Genuss von Dim Sum Gerichten, bestehend aus kleine Portionen von gedämpften oder fritierten Köstlichkeiten. In der Regel nimmt man sie als Brunch/Mittagessen zu sich, gerne in einer großen Gruppe mit der Familie und/oder Freunde. Aufgrund der Vielzahl von Chinesen wird dies in Singapur auch geschätzt. Entsprechend gibt es einige Dim Sum Restaurants. Seit unserem Wohnsitz in Baden-Würtemberg kommen wir kaum noch in den Genuss, wodurch wir nie nein sagen können, sobald wir solch ein Restaurant sehen. 😊
Dessert Restaurants
Ebenso ein Hong Kong Favorite sind Restaurants, die ausschließlich Süßes anbieten. So gibt es auch einige hier und werden gerne rund um die Uhr besucht. Typisch chinesische Desserts sind süße Suppen.
von links: Mango Tapioka Pudding mit Pomelo und shave ice; schwarzer Sesam Suppe; Hong Kong style egg tart
Die beiden Desserts haben zusammen 7€ gekostet, die Tart 1,50€.
Neues entdeckt:
Man denkt man hat schon alles gegessen und getrunken, aber tatsächlich stimmt es natürlich nicht. An diesen 4 Tagen in Singapur waren für uns 2 Neuigkeiten dabei: japanische Austern und Eis mit 6% Alkohol.
Die japanische Austern sind mehr süßlich und das Fleisch fester. Der australische Bubble hatte allerdings nicht so geschmeckt.
In einer Bar wurden wir zur Verkostung von verschiedenen alkoholisierten Eissorten angeboten. Grundsätzlich schmecken sie recht gut, die meisten Sorten wie geeisten Longdrinks. Unsere Lieblingssorten waren Saphire Sunrise (Yuzu, Pomelo Sorbet mit Gin) und More Heat, Oh? (Mojito Sorbet mit kubanischem Rum). Allerdings sind 12€ für so einen kleinen Becher schon krass teuer.
Hier unten noch, was wir sonst noch gegessen haben.
Wow, das sieht alles köstlich aus! LG, Wai-Man